Beiträge

Bibimbap

Bibimbap zählt ohne Frage zu den Klassikern der koreanischen Küche und ist definitiv eines meiner Lieblingsgerichte. Warum? Weil es frisch, bekömmlich und noch dazu schnell zubereitet ist. Gleichzeitig, und das ist für mich noch viel mehr von Bedeutung, gibt es bei der Auswahl an Zutaten keine großen Einschränkungen und das „Topping“ kann je nach Saison, individuellen Bedürfnissen oder Kühlschrankvorräten angepasst werden. Einziges Credo, das es zu berücksichtigen gibt, ist die bunten und vielfältigen Naturschönheiten in deiner Schüssel zu vereinen.

Die Ausgangsbasis bilden eine Schüssel Rundkornreis, Gemüsesorten diverser Art, ein Spiegelei und die dazu gereichte scharfe, koreanische Chilipaste. Traditionell wird das Gericht mit einem Löffel gegessen. Zuvor wird es aber mit den Stäbchen am Tisch gründlich durchgemischt. (Bibimbap bedeutet so viel wie „Reis umrühren“.)

Klingt alles furchtbar kompliziert und aufwendig für dich? Dann lass mich dich davon überzeugen, dass dem nicht so ist und folge mir auf meiner Kurzreise nach Korea.

Bibimbap

Franziska Ettmeier
Ein koreanischer Klassiker: frisch, bekömmlich & schnell zubereitet
Zubereitungszeit 20 Minuten
Gericht Abendessen, Hauptgericht, Mittagessen
Küche Koreanisch
Portionen 2 Portionen

Zutaten
  

  • 200 g Rundkornreis / Milchreis

Toppings

  • 2-3 Stück Karotten
  • 75 g Zucchini
  • 2 Stück Kräuterseitlinge
  • 2 Stück Pak Choi oder 150 g Blattspinat
  • 2 Stück Eier
  • 4-6 EL Sesam (weiß und / oder schwarz) geröstet
  • 1 Stück Zwiebel oder Jungzwiebel
  • 1 TL Kurkuma Pulver
  • 1 daumengrößes Stück Ingwer
  • Prise Salz
  • Prise Pfeffer
  • 2 – 3 EL Sesamöl / Rapsöl
  • 1/2 Schote Chili

optional und nach Belieben:

  • 75 g Rettich- oder Brokkolisprossen
  • 150 g Tofu ODER
  • 150 g Rinderfilet
  • 1 Noriblatt geviertelt TIPP: Haushaltsschere benutzen

Würzpaste Gochujang:

  • 1 EL Sojasoße
  • 1 EL geröstetes Sesamöl / Rapsöl
  • 2 EL Wasser
  • etwas Zitronensaft
  • 3 EL Gochujang-Paste nicht zwingend notwendig / koreanische Chilipaste – in gut sortierten Asia-Läden erhältlich

Anleitungen
 

  • Den Reis waschen und nach Packungsangabe (20 Minuten) kochen. Anschließend warm halten.
  • Für die Gochujang-Sauce (das Dressing) alle Zutaten in einer kleinen Schale glatt rühren. 
  • Beim „Topping“ ist es wichtig, das jeweilige Gemüse separat zu halten. Dafür Karotte, Zucchini und Kräuterseitling in feine Streifen (Julienne) schneiden. Der Pak-Choi wird geviertelt.
  • Kurkuma (Empfehlung: 1 TL) in einer großen Pfanne bei geringer Hitze und ohne Öl anrösten, um die Aromastoffe freizusetzen.
  • Anschließend etwas Sesamöl in der Pfanne erhitzen. Den fein geschnitten Ingwer, Zwiebel und Chili hinzugeben. Das Gemüse nach und nach darin anbraten. Wichtig dabei ist, die unterschiedlichen Garpunkte der Gemüsearten zu berücksichtigen. Bei der obigen Auswahl mit den Karotten und dem gevierteltem Pak Choi starten, danach die Zucchini und Pilze hineingeben. Mit etwas Salz & Pfeffer würzen. 
  • Sesam in einer separaten Pfanne (ohne Fett) rösten. 
    Anmerkung: Dieser Schritt lohnt sich wirklich, da das nussige Aroma des Sesams so viel stärker zum Ausdruck kommt.
  • Je nach Pfannengröße, die 2 Eier in einer separaten Pfanne oder der bisher verwendeten zu Spiegeleiern braten. Währenddessen mit dem Anrichten beginnen.
  • Den Reis auf 2 Schalen verteilen und mit dem Gemüse und Pilzen umlegen. Mittig auf jede Portion das Spiegelei setzen. Mit Sesam, den Sprossen, fein geschnittenen Jungzwiebeln und Noriblatt garnieren.
  • Jeder gibt zunächst 2 EL Gochujang-Sauce in seine Schale und vermischt alles gut. Wer es etwas schärfer mag, experimentiert mit der koreanischen Chilipaste.

Notizen

Natürlich kann das Gericht auch mit Rinderfiletstreifen, gebratenem Fisch (Saibling oder Lachsforelle) oder Garnelen ergänzt werden. Schmecken tut es aber auch vegetarisch (mit oder ohne Tofu).
 

4-JAHRESZEITENINSPIRATION

 

+++Winter+++
Grünkohl
(Ur-)Karotten
Stangensellerie
Pastinake
Petersilienwurzel

+++Frühling+++
Erbsen
Edamame
Blattspinat
Spargel (grün & weiß)
Kohlrabi
Karotten
Rettich
Champignons, Shiitake

+++Sommer+++
Salatgurke 
Zucchini 
Mangold
Melanzani
Brokkoli

+++Herbst+++
Fenchel
Pilze diverser Art (Herbsttrompeten, Eierschwammerl…)
Karfiol
Zuckermais
Schwarzwurzeln
Keyword Bibimbap, Bowl, Reis

Nicht noch ein Foodblog. Oder etwa doch?

Foodblog - zwei Freundinnen, eine Leidenschaft

Wir – Vanessa und Franziska, sind der Meinung, es kann von etwas Gutem nie genug geben, vor allem dann nicht, wenn es authentisch, ehrlich und voller Leidenschaft ist.

Daher haben wir uns kurzer Hand dazu entschlossen, unsere Leidenschaft und Liebe zu Lebensmitteln, frischer Küche und bewusstem Genuss zu teilen. Ganz im Sinne: Zusammen isst man weniger allein

Und bei all dem möchten wir die Chance ergreifen zwei festgehangene Mythen zu lösen:

  • 1. Selbstgemacht ist zeitintensiv und teuer.
  • 2. Gesunde Küche ist eintönig und bedeutet Verzicht.

Was zeichnet uns & unsere Küche aus?

Wir leben, kochen, essen und trinken nach dem Motto: „Bewusst genießen.“

Für uns ist Essen nicht nur eine Neben

sache, vielmehr geht jede unserer Mahlzeiten mit einem bedachten Zeitnehmen und Genuss einher. Die Tage sind voll genug mit Stress, To Do’s, Deadlines und Terminen. Wieso sollte man das Thema Essen also auch wie jedes andere einfach abhaken und „bloß erledigen“? Wäre es nicht viel besser, ja gar angenehmer und leichter, diese kleinen Dinge am Tag zu etwas Besonderen zu machen und sich und seinem Körper damit etwas Gutes zu tun? 

Während Vanessa ihr ernährungsmedizinsches (Ernährung bei Gewichtsreduktion, für Gesunde, Sportler und viele mehr) und sportliches Knowhow (Personal- und Groupfitnesstrainerin) mitbringt, liefere ich mit meinem Ausbildungshintergrund als Köchin wichtiges Fachwissen für die einfache, unkomplizierte und gleichzeitig ansprechende Umsetzung

Eine gute, kreative Küche kann so einfach sein & genau davon möchten wir euch überzeugen!

Warum ist es so wichtig selbst zu kochen & sich mit seiner Nahrung auseinander zu setzen? 

Ganz einfach: Tust du das, weißt du ganz genau, welche Inhaltsstoffe wirklich auf deinem Teller gelandet sind. Das ist wichtig, da leider unwahrscheinlich viele (Fertig-)Produkte, wie sie im Supermarkt oder aber auch im Fast-Food Restaurant zu finden sind: zu viel Zucker, Salz, Zusatzstoffe und billige Fette enthalten. Obendrein hast du die Möglichkeit deine Speisen vollkommen an deine individuellen Bedürfnisse und deinen Lebensstil anzupassen (Unverträglichkeiten und Vorlieben). 

Wir beide freuen uns wahnsinnig darauf, unsere Philosophie mit euch teilen zu dürfen & euch dabei unser Motto bewusstes Essenans Herzen zu legen!

Auf eine abwechslungsreiche, inspirierende & gemeinsame Zeit,

Franziska    &    Vanessa

Über mich:

Franziska - Gastautorin
Franziska – Gastautorin

Franziska Ettmeier

Köchin, Sommelière (AUT) & Gastronomieredakteurin

Ich bin anspruchsvoll, foodfanatisch und dabei stets authentisch und nie aufgesetzt. 

Nach einer Koch- & Sommelièreausbildung habe ich noch lange nicht genug: Essen, Trinken & all die Kostbarkeiten aus der Natur faszinieren mich bereits seit klein auf und entsprechen meiner wahren Leidenschaft

Ich liebe es über den Wochenmarkt zu schlendern, im Kochtopf mit der Saisonalität zu gehen, Kochbücher zu blättern & allen voran Menschen zu vermitteln, wie wertvoll Lebensmittel und eine ausgewogene Ernährung sind.

Auch wenn ich zwar in Hauben- & Sterneküchen gearbeitet habe, heißt das noch lange nicht, dass ich mir täglich ein Fine-Dining-Menü kredenze. Vielmehr schätze ich im Alltag einfache und simple Gerichte, die nicht nur schnell zubereitet sind, sondern gleichzeitig auch alle wichtigen Nährstoffe enthalten. In meiner Küche gibt es keine großen Regeln, eher arbeite ich nach Lust, Laune und Jahreszeit. Ich habe durchaus einen Hang zur asiatischen Küche und bin immer offen und wissensdurstig für unbekannte Kulturen & neue Inspirationen. 

Ein bewusstes, gesundes und abwechslungsreiches Kochen kann nicht nur einfach sein, es gibt gleichzeitig auch wahnsinnig viel Lebensenergie, stärkt die Körperwahrnehmung & trägt zum körperlichen, aber auch psychischen Wohlbefinden bei.

Ich freue mich unwahrscheinlich, meine Leidenschaft mit dir teilen zu dürfen und dich dabei mit in meine kleine, bunte Foodwelt zu nehmen. Dabei möchte ich dir näherbringen, wie easy es ist, mit einem zwar kritischem, aber bewusstem Auge durch dein persönliches Essen-&-Trinken-Leben zu gehen.

Essen ist keine Belanglosigkeit, der täglich nachgegangen werden muss, sondern ein Genussmoment, der uns täglich widerfährt und als solcher genutzt werden sollte.

Rote Beete – die farbliche Sensation unter den Aufstrichen.

Nicht nur die Farbe, sondern auch der Geschmack der Rote Beete überzeugt!

Rote Beete Aufstrich - die farbliche Sensation

Rauner aka. Rote Beete Aufstrich

- bringt Farbe in den Alltag - ideal zum Snacken - für ein Weckglas mit 250ml
Vorbereitungszeit 5 Minuten
Gesamtzeit 55 Minuten
Gericht Aufstriche, Frühstück

Zutaten
  

  • 200 g Rote Beete roh oder gekocht
  • 1 Stück kleine rote Zwiebel
  • 10 - 20 g frischer Ingwer
  • 50 g Sonnenblumenkerne
  • 3 EL Olivenöl
  • 2 EL Apfelessig
  • 2-3 EL frischer Kren optional zum Garnieren
  • 1 Prise Salz, Pfeffer
  • 1 Prise Sesam (weiß / schwarz) zum Garnieren
  • 1-2 Blätter frischer Koriander bzw. Petersilie

Anleitungen
 

  • Für die rohe Rote Beete: entweder in wenig Wasser ca. 45 Minuten köcheln, oder geschält und in Spalten geschnitten, in etwas mildem Öl gewälzt ca. 45 Minuten bei 180°C im Backofen garen.
  • Anschließend alle restlichen Zutaten einige Minuten im Blender oder mit dem Stabmixer pürieren. 
  • Zum Schluss noch einmal kräftig mit Pfeffer, Salz und ev. Kren abschmecken, mit etwas Sesam und Koriander / Petersilie fein garnieren.  

Notizen

Der Dip passt außerdem gut zu Gemüse, Brot, Chips und orientalischen Speisen.

Einfach ausprobieren und in das Sortiment aufnehmen!

„Dein Leben ist so bunt, wie du dich traust es auszumalen.“

Oder gehörst du zu den Suppenkasperln – dann lass dich von der Rauner-Ingwer-Suppe (hier klicken) überzeugen: